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Wolfsbarsche

Seit einigen Jahren und damit relativ neu wird auf den Ostfriesischen Inseln das Spinnfischen (Kunstköderangeln) auf Wolfsbarsch betrieben.

Gängige Kunstköder sind Blinker, Twister, Wobbler oder Gummifische. Jeder Angler hat seine persönlichen Erfahrungen und setzt somit auf seine individuellen Köder-Varianten. Kunstköder werden meist ruckartig durch das Wasser gezogen und täuschen dem Wolfsbarsch somit eine attraktive Beute vor.

Zielfische beim "Wobbeln", wie wir das Spinnfischen auch nennen, sind in erster Linie Wolfsbarsche, aber auch ein Hornhecht kann mal an den Haken gehen.

Der Wolfsbarsch (Dicentrarchus labrax), auch "Loup de mer" oder "Stachelritter" genannt ist ein stattlicher und wohlschmeckender Fisch, der als geangelter wilder Wolfsbarsch hohe Preise erzielen kann, er ist somit vornehmlich in der gehobenen Gastronomie anzutreffen. Ein solch stattlicher Fisch, vom Angler frisch aus der Nordsee geangelt, veredelt die heimische Küche ungemein!

Wolfsbarsche können 90cm lang und bis zu 6kg schwer werden. Auf den Inseln bekannte Fänge sind Exemplare bis 80cm und 5kg Gewicht. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Das Kunstköderangeln vom Ufer war auf den Inseln lange Zeit unbekannt. Erst nach der Jahrtausendwende und mit Aufkommen einer größeren Population der Wolfsbarsche setzte sich diese Art des Angelns immer mehr durch. Die Saison des Spinnfischens geht von Juni bis Oktober, danach wandern die Fische wieder ab. Als zu beangelnden Edelfisch löste der Wolfsbarsch

den Aal ab, Aale werden nur noch recht selten beim Brandungsangeln gefangen. Alle deutschen Nordseeinseln bieten dem Angler attraktive Wolfsbarschreviere! Besondere Hotspots findet man ebenso an den Küsten der Niederlande, Frankreichs und Englands sowie Portugals.

Wer sich für diese Art des Spinnfischens interessiert, kann sich auf nachfolgendem Link umfangreich darüber informieren.

Petri Heil!

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